Holzasche: Dünger aus
dem Kamin
Holzasche wird seit jeher als Gartendünger
verwendet. Sie liefert eine Menge Kalzium und Kalium, stärkt die Pflanzen und
wirkt pilz- und fäulnishemmend. Davon profitieren vor allem Rüebli, Sellerie,
Tomaten, aber auch Beerensträucher oder Rosen. Beachten, dass Asche keinen
Stickstoff enthält, also höchstens als Zusatzdünger taugt. Kehrseite der
Medaille sind Schwermetalle, die sich m Laufe des Baumlebens im Holz
eingelagert haben und sich in der Asche konzentrieren. Ausschliesslich die
Asche von unbehandelten Hölzern verwenden und sehr sparsam dosieren! Als
Faustwert einer bedarfsgerechten Düngung gelten maximal 3 Liter pro 10 m² und
Jahr. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, verwendet Holzasche nur im
Ziergarten.
Achtung: Asche ist erst nach 48 Stunden ausgekühlt und sollte trotzdem noch mit Wasser übergossen werden. Gemäss Gesetzgeber gehört die Asche grundsätzlich zum Hauskehricht.
Weitere Arbeiten in diesem Monat
Auf vorbereitete,
abgetrocknete Beete Spinat, Puffbohnen und Kefen säen
sowie Steckzwiebeln und Knoblauch stecken. In milden Lagen Rüebli, Radieschen, Rettiche und Kohlrabi säen.
An frostfreien Tagen Beerensträucher auslichten
Man kann auch bereits erste Gemüsearten säen oder
pflanzen. Bei Kälteeinbrüchen müssen diese jedoch geschützt werden. In Frage
kommen: Blumenkohl, Pflücksalat, Kopfsalat, Wirsing, Mangold, Zwiebeln,
Radieschen, Spinat, Erbsen, Kefen und Knoblauch. Gegen Ende des Monats kommen
Kohlrabi, Rüebli und Rettich dazu.
Weitere Anpflanzungen können vorgenommen werden:
Blumenkohl / Brokkoli / Kartoffeln / Knoblauch / Knollensellerie (siehe Register Anpflanzung Knollensellerie) / Kohlrabi / Lauch / Rotkohl
Lästige Erdflöhe an Radieschen
Treten an den bodennahen Blättern von Radieschen viele kleine Löcher auf und erkennt man gleichzeitig flohartig wegspringende Insekten, dann ist die Diagnose rasch gestellt: Man hat es hier mit den nur drei Millimeter kleinen Erdflöhen zu tun. Erdflöhe überwintern im Boden, sind je nach Art dunkel gefärbt oder tragen zwei gelbe Längsstreifen auf den Flügeldecken. Sie treten bereits im zeitigen Frühjahr an den Pflanzen auf und verursachen auf der Blattoberseite einen Schabefrass, der sich rasch in einem auffälligen Lochfrass fortsetzt. Den Boden gleichmässig feucht halten und auflockern. Beide Massnahmen dämmen den Befall durch die Käfer etwas ein. Abdecken mit einem engmaschigen Vlies oder Netz im Frühjahr, verhindert eine Zuwanderung der Tiere.Wenn man im Frühling die Gemüsebeete oder die Frühbeete für die Aussaat vorbereitet, sollte man den benötigten Kompost vorher sieben – so fällt es später leichter, gleichmässige Aussaatrillen zu ziehen. Zum Sieben verwendet man am besten ein grossflächiges Durchwurf-Sieb mit nicht zu enger Maschenweite (mindestens 15 Millimeter) und wirft den Kompost mit einer Grabgabel hindurch. Die groben Bestandteile rutschen an der schrägen Fläche ab und werden später beim Aufsetzen eines neuen Komposthaufens wieder mit untergemischt.
Kompost: Kürbis als
Schattenspender
Neben
den Kompostbehälter am besten ein bis zwei Kürbispflanzen setzen und die Triebe
an den Seitenwänden hochleiten. Die grossen Kürbisblätter beschatten den Kompost
und sorgen bei kräftigen Regenfällen dafür, dass er nicht zu stark vernässt.
Mit dem nährstoffreichen Boden in Kompostnähe haben die Pflanzen keine
Probleme.
Tipp: Wenn
man möglichst grosse Kürbisse ernten möchte, sollte man bei jeder Pflanze nur
die ersten beiden Früchte zulassen und alle anderen schon im Jugendstadium
entfernen.