Schalerbsen -Trockenerbsen
Die robusten Sorten vertragen
frostige Temperaturen. Somit läuten die Pflanzsaison ein:
- Aussaat Anfang / Mitte März
- Ernte ab Mai
Markerbsen
Dank ihrer feinen Konsistenz
eignen sie sich wunderbar für den frischen Verzehr und dienen als begehrtes Naschgemüse
- Aussaat ab Mitte April
- Ernte ab Juni
Zuckererbsen
Der Name ist Programm bei
dieser extra zarten Erbsenart, die mitsamt ihrer Hülse verzehrt wird.
- Aussaat Anfang/Mitte April
- Ernte im Juni und Juli
Die meisten Erbsensorten ermöglichen
eine Nachsaat, deren reifen Hülsen man ab August ernten kann. Einige wenige
Wintersorten legt man im Oktober, um sie im nächsten Mai einzusammeln.
Woran erkenne ich erntereife Hülsen?
Zuckererbsen werden schon gepflückt, wenn sich kleinen Körnchen gerade
abzeichnen.
Markerbsen dagegen schmecken auch als ausgewachsene, 10–12 mm große
Körner noch süss. Ihre Hülsen sollen auf jeden Fall noch saftig grün sein.
Blattläuse bekämpfen
Blattläuse tauchen im Frühjahr oft
wie aus dem Nichts auf und machen sich mit ihren stechend-saugenden
Mundwerkzeugen über die jungen Blätter und Triebe vieler Pflanzen her.
Blattläuse machen vielen Gärtnern jedes Jahr aufs
Neue das Leben schwer, denn sie gehören zu den häufigsten Pflanzenschädlingen.
Innerhalb kürzester Zeit können die gelben, grünen, rötlichen oder schwarzen
Insekten zu riesigen Kolonien heranwachsen und mit ihren stechend-saugenden
Mundwerkzeugen die Blätter und jungen Triebspitzen vieler Pflanzen schädigen.
Zudem übertragen Blattläuse beim Saugen häufig gefährliche Krankheitserreger –
vor allem Viren. Daher sollte man einen Befall nicht auf die leichte Schulter
nehmen.
Man braucht aber nicht gleich zur
"chemischen Keule" zu greifen. Es gibt viele preiswerte und
biologisch hergestellte Hausmittel, die sich zum Bekämpfen von Blattläusen
bewährt haben. Wenn einzelne Pflanzen befallen sind, reicht es oftmals schon
die Schädlinge mit einem scharfen Wasserstrahl abzuspritzen oder mit den
Fingern abzustreifen. Da flugunfähige Blattläuse nicht sehr mobil sind, ist die
Chance für einen erneuten Befall sehr gering.
Bei einem stärkeren Befall eignen sich besonders
selbst hergestellte Brühen, Jauchen und Tees aus verschiedenen Wildpflanzen,
die besonders reich an bestimmten Mineralien sind. Regelmässig angewendet,
wirken sie nicht nur gegen diverse Pflanzenkrankheiten und Schädlinge, sondern
versorgen die Pflanzen oftmals auch zusätzlich mit wichtigen Mineralstoffen.
Der
Klassiker: Kern- und Schmierseife
Das wohl bekannteste Hausmittel im Kampf gegen Blattläuse, ist die
sogenannte Schmierseife oder Kaliseife, die auch Hauptbestandteil vieler
Rasierseifen ist. Die Seife kommt ohne Fettüberschuss aus und enthält zudem
keine Duft- und Farbstoffe oder Verdickungsmittel. Duschgels und andere
Körperpflegeprodukte auf Seifenbasis hingegen enthalten oft Mikroplastik und
andere Zusatzstoffe, die schädlich für die Umwelt sind und unter Umständen auch
von einigen Pflanzen nicht gut vertragen werden. Sie eignen sich daher nicht
zur Bekämpfung von Blattläusen und anderen Pflanzenschädlingen.
Für ein effektives Hausmittel gegen Blattläuse, löst man 50 Gramm
Schmierseife in einem Liter warmem Wasser auf und füllt diese abgekühlte,
flüssige Seifenlösung in eine geeignete Sprühflasche. Nun die betroffenen
Pflanzen besprühen.
Tipp: Bei einem starken Befall mit Blattläusen
lässt sich das Spritzmittel mit etwas Alkohol oder Spiritus in seiner Wirkung
verstärken. Für den Zusatzeffekt benötigt man zwei Teelöffel Alkohol oder
Spiritus, die einfach unter die Schmierseifenlösung gerührt werden.
Brennnessel-Brühe
Auch ein Auszug aus
Brennnesseln ist ein erfolgreiches Hausmittel zur Bekämpfung von Blattläusen.
Um einen Auszug herzustellen, werden 100 bis 200 Gramm frische Blätter für zwei
Tage in einen Liter Wasser eingelegt. Pur gesprüht wirkt es gegen die lästigen
Tiere. Wichtig: Den Auszug nicht zu lange stehen lassen – er beginnt sonst zu
gären und wird zur sogenannten Brennesseljauche. Diese stark riechende
Flüssigkeit darf auf keinen Fall unverdünnt auf die Pflanzen gesprüht werden.
Quelle: Mein schöner
Garten